Gibt es einen besonderen Fit zwischen Frauen und NewWork? Dieser Frage ist Vera Aebi am
an meiner Eventreihe #FrauenStärken nachgegangen.
NewWork - mehr als Homeoffice
Die Digitalisierung und Postwachstumsbewegungen beeinflusst das Verständnis von Arbeit grundlegend. Immer schneller, immer höher, immer mehr - das Denken der männerdominierten Leistungsgesellschaft kommt an ihre Grenzen. Wir haben nur den einen Planeten, dieser ist begrenzt, somit auch unser wirtschaftliches Wachstum. Das klassische Karrierebild mit Überstunden, Konkurrenzkampf und Präsenzzeit erweist sich nicht gerade als zukunftsfähig. Mit der aktuellen Pandemie haben sich NewWork-Modelle rasant durchgesetzt. Der Digitalisierungsschub, der durch die Krise ausgelöst wurde, fördert neue Arbeitsstrukturen, die von Remote-Work, Kollaboration und Work-Life-Blending geprägt sind. Dies wiederum beeinflusst die Unternehmenskultur, die agiler und adaptiver aktuelle Herausforderungen lösen müssen. Mitarbeitenden sehen sich auch stärker als Problemlösende für zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen sowie als mitbestimmend und teilhabend an Entscheidungsprozessen. Hierarchie hat in NewWork ausgedient. Selbstorganisation, Sinnfrage und Potenzialentfaltung rückt in den Vordergrund (siehe Megatrend NewWork Zukunftsinstitut).
Warum Frauen & NewWork besonders gut miteinander können
Vera Aebi hat für uns Special Fits im Sinne von Qualitäten und Fähigkeiten ausgearbeitet, die besonders für NewWork relevant sind. Dabei spricht sich von Personen mit Female-Power, also Frauen, Männer und Divers, bei denen der weibliche Anteil überwiegt. Uns gefallen besonders die neuen Wortkreationen sehr gut! Hier die Special Fits:
Wir-Kultiveusen: aufgrund kultureller Prägung zum Wohle der Gemeinschaft, sind sie interessiert an Zusammenarbeit und Kollaboration. Teamarbeit ist ebenso wichtig wie die inhaltliche Tätigkeit. Sharing is caring wird gelebt durch Teilen von Wissen & Know-how sowie durch Vernetzung von Menschen und Kontakten.
Wert-Schöpferinnen: das weibliche Prinzip vom Leben spenden, nähren und schützen greift da durch, nun, etwas Sinnvolles in die Welt bringen und einen Beitrag für das Gemeinschaftswohl leisten, heisst die Devise. Coachendes Führen steht im Vordergrund.
Zwischenton-Wahrnehmerinnen: Der Mensch und die Beziehungsgestaltung steht im Vordergrund. Menschen mit Empathie begegnen und somit Fehlerkultur zulassen, damit Menschen den Mut haben in diesen safe spaces, sich zu entfalten und Neues ausprobieren.
Kontext-Balanceusen: das Grosse Ganze im Blick halten und somit den Gesamtkontext im Denken und Tun berücksichtigen. Dank Beziehungsorientierung kann Komplexität mit Netzwerkkompetenz (z.B. mit Ko-kreativen Ansätze der Zusammenarbeit) bewältigt werden.
Vielfalt-Integrateurinnen: erfassen die Vielfalt des Kontextes und stellen Verbindungen auch mit unterschiedlich Wahrgenommenem her. Sie sind Brückenbauerinnen zwischen verschiedenen Bereichen, Themen und Welten und leisten mit ihrem "sowohl..... als auch....-Ansatz einen wichtigen Beitrag zum Pluralismus.
NewWork braucht eine gute Balance von Female Power!
Hast du Qualitäten, Fähigkeiten und Haltungen von dir wiedererkannt? Wenn ja, welche? Wie lebst du sie aktuell in Work & Life aus? Wie kannst du diese Stärken in Zukunft sichtbar(er) machen?
Hier einige Learn-nuggets aus unserer Event-Reihe zu "Warum Frauen & NewWork so gut miteinander können".
p.s. #FrauenStärken heisst auch, andere sichtbar zu machen. Welche Qualitäten und Fähigkeiten hast du bisher bei anderen Menschen, mit denen du zusammengearbeitet hast, wahrgenommen? Du kannst diese Qualitäten und Fähigkeiten auf einer Business Plattform bestätigen oder eine Empfehlung schreiben, egal ob Frau oder Mann😉.
Diese Blogbeitrag entstand aus einer Keynote von Vera Aebi anlässlich des online Events vom 29.03.2021, welche ich zum Thema #FrauenStärken von Januar bis Ende April 2021 montags von 14.00 - 15.00 organisiere.
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