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AutorenbildManuela Morelli

Female Shift - Design your career

Aktualisiert: 1. Juni 2021

Megatrends sind wie Lawinen in Zeitlupen, sie entwickeln sich zwar langsam, sind aber umso mächtiger und haben eine lange Zeitdauer. Keine Generation von Frauen war bisher so hoch qualifiziert, engagiert und ambitioniert. Der Female Shift als Megatrend ist schon lange da, jetzt entfaltet er sich und markiert Veränderungen, die uns noch lange prägen werden. Und die Future Skills wie Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und Kritisches Denken, die dafür benötigt werden (nebst den digitalen Kompetenzen), werden vor allem auch Frauen attribuiert.


Wie diese Energien nutzen und Herausforderungen meistern? Was können wir in diesem Zusammenhang von Designer:innen lernen? Sie arbeiten mit dem Design Thinking Ansatz, ein strukturiertes Vorgehen, das die Kund:innen mit ihren Bedürfnissen im Fokus rückt. Das iterative, also wiederholende Vorgehen in den verschiedenen Phasen stellt sicher, dass Ergebnisse schnell im Markt getestet werden, um Flops zu vermeiden. Ausprobieren, Testen, schnell mit einer Idee bzw. Prototypen nach draussen gehen lautet die Devise. Also ran an deine berufliche Zukunft mit folgendem Design Thinking Mindset Shift:


  1. Denke in Lösungen statt in Problemen! Wie könnte es funktionieren?

  2. Lass den Perfektionismus los! Ist es sicher genug, um es auszuprobieren?

  3. Komm rasch ins tun, gehe raus! Mit wem möchte/sollte ich darüber sprechen?

  4. Freue dich über Fehler! Wie kann ich Anpassungen machen?


Am Anfang des Prozesses steht das Verstehen der Herausforderung

Und es geht bei diesem Prozess vor allem um dich! Du kreierst dir deinen zukünftigen Job selbst, also hör auf deine Bedürfnisse! Beim DT steht am Anfang des Prozesses das Verstehen der Ausgangssituation, der als Orientierungsraum dient. Wie soll denn dein zukünftiger Beruf sein, welche deiner Werte sind dir wichtig, die du ausleben möchtest? Zögert jetzt grad jemand, oder traust du dich nicht, deine Bedürfnisse auszusprechen?


Das innere Team


Und genau da hilft eine Methode nach Schulz von Thun. Wenn wir zu einer bestimmten Situation oder Thema in uns hineinhören, finden wir dort selten nur eine einzige Stimme, die sich zu Wort meldet. Verschiedene innere Anteile stossen dazu und diese sind sich selten einig. Diese inneren Stimmen nehmen auf unsere Haltung und unsere Entscheidungen Einfluss. Diese innere Stimmen könnten dir bei der Gestaltung deines zukünftigen Jobs in die Quere kommen. Darum, wahrnehmen und empathisch zuhören!


Wie geht das? Welche Fragestellung ist grad bei dir präsent, z.B. "Wie soll es beruflich weitergehen? Angestellt oder Selbstständig?" Horche in dich hinein, wer meldet sich grad so auf der Bühne? In welcher Rolle? Nehme ein Blatt Papier, und schreibe auf, was dir grad durch den Kopf geht. Du kannst auch Symbole nehmen oder Figuren und sie aufstellen.



Dabei helfen folgende Reflexionsfragen:

  • Welche Stimmen/Figuren/Symbole sind hilfreich für deine aktuelle Fragestellung? Was möchtest du verstärken?

  • Welche Stimme/Figur/Symbol ist weniger hilfreich? Was darf in den Hintergrund

  • Welche Stimme/Figur/Symbol fehlt dir noch? Welche Stimme könnte dich noch unterstützen in deinem Vorhaben?


Du kannst dein Unterbewusstsein in deinem Findungsprozess positiv beeinflussen, indem du z.B. zwei Symbole nimmst, das eine für die Stimme, die am hilfreichsten ist und die fehlende Stimme, die dich noch in deinem Vorhaben unterstützen könnte. Hab diese beiden Symbole bei dir. Vertrau dem Prozess und komm ins Tun! Mit wem möchtest du über deine Vorhaben reden?


Gerne unterstütze ich dich in deinem beruflichen Findungsprozess. Gemeinsam erkunden wir das Wesentliche, damit etwas Kostbares für dich und für dein Umfeld entsteht!

 

Dieser Blog entstand aus einer Keynote von Christine Mark, den sie an meinem Online-Event am 08.03.2021 zu #FrauenStärken hielt. Christine ist spezialisiert auf Design Thinking und beruflicher Zukunftsgestaltung und verbindet den Ansatz mit der Theorie U (von der Zukunft her führen) von C. Otto Scharmer.












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